Gefahrensituationen



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Das Sorgen-Tagebuch dient als Anlaufstelle für alle Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Doch was passiert eigentlich, wenn es sich bei den Problemen eines Nutzers um akute Notlagen oder Krisensituationen handelt? Wie geht das Sorgen-Tagebuch damit um?



Wir möchten diesen Beitrag mit einem wichtigen Hinweis beginnen: Das Sorgen-Tagebuch stellt eine erste Anlaufstelle für Menschen in belastenden Situationen zur Verfügung. Dabei erhalten Hilfesuchende im Durchschnitt innerhalb von 48 Stunden eine Antwort auf einen, von ihnen verfassten, Tagebucheintrag. In Einzelfällen oder bei extremer Auslastung unseres Angebots, kann eine Antwort auch mal etwas länger dauern.


Aus diesem Grund ist das Sorgen-Tagebuch in akuten und zeitkritischen Notfällen keine geeignete Anlaufstelle. Wir empfehlen dringend in derartigen Notfallsituationen die darauf ausgelegten Erste Hilfe Einrichtungen oder Notfallnummern zu wählen. Eine Liste solcher Nummern stellen wir auch hier auf unserer Soforthilfe Seite zur Verfügung: 


Darüber hinaus ist es wichtig zu verstehen, dass das Hilfsangebot des Sorgen-Tagebuchs keine therapeutische Betreuung oder Therapie ersetzt oder nachzuahmen versucht. Das Angebot des Sorgen-Tagebuchs ist vergleichbar mit dem eines guten Freundes / einer guten Freundin, der / die einem zuhört und versucht eine schwierige Zeit gemeinsam zu überstehen. In Situationen in denen eine psychologische oder psychiatrische Betreuung erforderlich ist, kann das Team vom Sorgen-Tagebuch lediglich auf dem Weg zur jeweiligen Beratungsstelle unterstützen.


Was passiert, wenn eine akute Notsituation an das Sorgen-Tagebuch herangetragen wird?


Wenn eine solche Notsituation in einem Tagebucheintrag geschildert wird, ist unser eigens für die Arbeit beim Sorgen-Tagebuch geschultes Team von Tagebuchautorinnen und -autoren dazu angewiesen Fachleute oder die Teamleitung hinzuzuziehen, sodass eine mögliche Gefahrensituation schnell erkannt werden kann. Wir prüfen in diesen Fällen die geschilderten Umstände sehr sorgfältig um bestmöglich reagieren zu können. Sofern eine zumutbare Hilfestellung möglich ist (z.B. durch die Einschaltung von Rettungskräften) wird diese durch unser Team im Rahmen der, durch die Anonymität begrenzten, Möglichkeiten eingeleitet. Die Erbringung einer derartigen zumutbaren Hilfe ist in Deutschland auch vorgeschrieben und aus ethischer Perspektive völlig selbstverständlich. 


Wir würden in jedem Fall versuchen die Hilfesuchenden an eine geeignete Anlaufstelle zu verweisen, damit dem oder der Betroffenen schnellstmöglich professionell geholfen werden kann.







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Wichtiger Hinweis: Unser Tagebuch wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gepflegt und betreut. Wir bieten keine medizinische, juristische oder psychologische Beratung. Unsere Antworten basieren auf Lebenserfahrungen und der persönlichen Einschätzung unserer Autorinnen und Autoren. Sie sollen den Schreibern helfen, nicht alleine mit ihren Problemen dazustehen, ihnen Mut machen und neue Wege aufzeigen.

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