Weltlachtag 19



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Na, heute schon gelacht? Spätestens jetzt wird es aber Zeit - denn Lachen hilft gegen fast alles. Zur Feier des gestrigen Weltlachtages (ja, auch wir nehmen uns mal frei) haben wir daher für euch recherchiert was eigentlich dahinter steckt und wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen!


Die Lippen bilden einen Halbmond und die Augen strahlen - ein Lachen erhellt den Tag. Dieser schöne Ausdruck von Freude ist nicht nur ansteckend, sondern bekanntlich auch die beste Gesundheitsvorsorge. Denn genauso wie wir lachen, weil wir glücklich sind, fühlen wir uns glücklich indem wir lachen. Das hat wiederum viele positive und langanhaltende Auswirkungen auf den Körper und die Psyche.

"Lachen ist die beste Medizin. Versuch es mal. Du wirst schnell merken, wie um dich herum vieles einfacher wird." - Jando

Worauf wirkt es sich aus?


Lachen lenkt zum Beispiel nicht nur von Schmerzen ab, die wir in diesem Moment verspüren, sondern „dämpft“ auch das Schmerzempfinden im Gehirn durch zwei Prozesse: das Senken von Stresshormonen und das Ausschütten von Glückshormonen. Beides führt letztendlich dazu, dass wir uns besser fühlen und der Schmerz in den Hintergrund rückt. Außerdem kann lachen auch unser Immunsystem stärken, indem es die Produktion von Antikörpern fördert.


Weitere positive Effekte des Lachens wirken sich unter anderem auf den Kreislauf, die Verdauung und die Atmung aus. So können beispielsweise Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit bekämpft werden. Und für wen das nicht genug Gründe waren: Lachfalten wirken sympathischer als Kummerfalten!


Wie können wir das nutzen?


Eine immer beliebter werdende Form des Yoga - das sogenannte Lachyoga - kombiniert Atem-, Dehn- und Klatschübungen, die zum Lachen anregen sollen. Das vorgetäuschte Lachen geht dann irgendwann in ein herzhaftes Lachen über. Ganz nach dem Motto: „Fake it, until you make it!“ (Tu so als ob, bis du es schaffst!). Wir überlisten damit quasi unser eigenes Gehirn, indem wir ihm vorspielen, dass wir glücklich sind, bis es eben davon ausgeht, dass wir lachen weil wir glücklich sind.


Interessanterweise hilft lachen vielen Menschen dabei kreativer zu werden und neue Perspektiven einzunehmen, die einem dabei helfen aus alten Gedankenschleifen herauszubrechen. Es ist auch eine Art Ventil, um Anspannung loszulassen. Lachen kann also dabei helfen Zusammenhänge zu erkennen und eine belastende Situation als überwindbar wahrzunehmen. Zusätzlich ist es ein Werkzeug, um negative Emotionen zu regulieren. Genau diese Ideen bilden auch die Basis für den Einsatz in der Psychotherapie.



"Was der Sonnenschein für die Blumen ist, dass sind lachende Gesichter für die Menschen." - Joseph Addison

Umso mehr, desto besser


Wir haben eine Idee für euch: ein Lachtagebuch. Vielleicht könnt ihr es in eurer „gewöhnliches“ Tagebuch integrieren oder ihr fangt einfach ein neues Notizheftchen an. Dort zählt ihr dann jeden Tag wie oft ihr gelacht habt und schreibt am Abend mindestens einen Grund auf weswegen ihr gelacht habt. Übrigens: Kinder lachen bis zu 400 Mal am Tag und Erwachsene im Durchschnitt nur um die 15 Mal.


So könnt ihr euch in einem späteren Moment, in dem es euch nicht so gut geht, dieses Lachtagebuch zur Hand nehmen und euch an all die schönen Momente zurückerinnern, in denen ihr gelacht habt. Alternativ zum Schreiben könnt ihr darin auch Fotos kleben oder etwas Zeichnen, um euch an die Momente zu erinnern. Seid kreativ und vergesst dabei niemals zu lachen!



"Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag." - Charlie Chaplin





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