Eifersucht



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Anlässlich zum Valentinstag wollen wir uns heute mit einem Thema beschäftigen, dass die meisten bestimmt schon einmal erlebt haben: Eifersucht. Dieses schreckliche Gefühl kann aber in gewissem Maße durchaus sinnvoll sein.


Ob es nun ein intensiver Blick, ein schüchternes Lächeln oder eine Berührung am Arm zwischen dem/der Partner/in und einer dritten Person ist - all diese kleinen Gesten können in manchen von uns schon ein ungutes Gefühl auslösen, das sich langsam im Bauch zusammenbraut. Es kocht sich immer mehr auf bis man förmlich explodiert, weil man es nicht mehr erträgt. Eifersucht muss sich auch nicht immer auf eine/n Lebensgefährten/in beziehen, sondern kann auch zwischen Freunden oder Familienmitgliedern entstehen.


Kommunikation ist wichtig


Eifersucht ist an sich ein natürliches Gefühl, dass uns warnen soll wenn die Beziehung zu einem geliebten Menschen von außen gefährdet wird. Ein wenig Eifersucht gehört also dazu, wenn einem jemand ans Herz wächst. Die Frage ist dann nur: Wie gehe ich damit um? Man hat immer die Wahl: unter diesem Gefühl leiden oder das Thema offen ansprechen. Es ist wichtig die eigenen Grenzen verbal zu äußern, sodass der/die Andere darauf Rücksicht nehmen kann. Frisst man dieses Gefühl weiterhin und auf Dauer in sich hinein, ist das sehr kräfteraubend. Letztendlich kann es sogar soweit gehen, dass es auch die Beziehung gefährdet, da der/die Partner/in sich womöglich eingeengt fühlt und genau das passiert wovor man sich so sehr fürchtet - die Person versucht sich zu distanzieren.


Zu viel des Guten?


Wenn das Gefühl der Eifersucht zum Alltag wird kann dies sehr belastend werden. Es gibt viele Faktoren die dabei eine Rolle spielen. Zum Beispiel ein Mangel an Selbstbewusstsein, Unsicherheit und auch Abhängigkeit von der Person, die dieses Gefühl in uns auslöst. Manchmal ist Eifersucht also eine überhöht starke emotionale Reaktion, die nicht mehr dem entspricht, was eigentlich passiert ist. Versuchen zu kontrollieren was die andere Person tut verhindert meist nicht, dass etwas passiert wenn die Person dazu gewillt ist. Das einzige was passiert, ist, dass man selbst unter diesem Gefühl leidet und die Beziehung eventuell auch noch belastet.


Ein offenes und ehrliches Gespräch ist immer der erste Schritt. Was aber auch helfen kann, ist, den Fokus wieder auf etwas anderes legen: die Familie, Freunde, Hobbies, Karriere… Sich noch einmal bewusst zu machen, dass sich das Leben nicht nur um diese eine Person dreht, sondern noch viel mehr zu bieten hat. Dadurch entsteht mehr Unabhängigkeit, die letztendlich der Beziehung wieder zugute kommt, indem sie dem/der Partner/in mehr Freiräume bietet. Vertrauen und Nähe sind zwei weitere wichtige Aspekte, die der Eifersucht entgegenwirken können. Ein kleines “Du bist für mich unaustauschbar.” kann schon sehr viel Bedeutung tragen. Es sind die kleinen Gesten, die zeigen wie wichtig uns jemand ist und Stück für Stück die Zweifel in Vergessenheit geraten lassen.


Kein Grund sich zu schämen


Sich einzugestehen, dass man eifersüchtig ist, ist nicht immer einfach. Ein Bewusstmachen dieses Gefühls hilft jedoch das daraus resultierende Verhalten anzupassen. Gemeinsam herausfinden, woher die Eifersucht kommt ist wichtig, um zu entscheiden, ob sie womöglich unbegründet ist. Es kann nämlich sein, dass sie aus alten Beziehungen oder Erlebnissen stammt, die nichts mit der neuen Person zu tun haben. In diesem Fall ist es wichtig diese Gefühle aufzuarbeiten und von der aktuellen Beziehung zu trennen. Sollte die Eifersucht begründet (also durch das Verhalten der Person hervorgerufen) sein, können die Bedürfnisse und Wünsche beider Beteiligten noch einmal besprochen und durch Kompromisse miteinander in Einklang gebracht werden.


Wenn ihr also das nächste mal spürt, dass sich ein Gefühl der Eifersucht einschleicht, ist das vielleicht ein guter Zeitpunkt, um die geliebte Person noch einmal daran zu erinnern wie wichtig sie einem ist.

Wir wünschen allen, die diesen Tag feiern, einen schönen Valentinstag! :-)







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